Die orientalische Küche
Die orientalische Küche gehört neben der französischen und der chinesischen zu einer der drei großen Küchen der Welt.
Die Orientalische Küche
In der damaligen Hauptstadt des Osmanischen Sultans, Konstantinopel (das heutige Istanbul) entwickelte sich aus den Speisen türkischer Nomaden die Osmanische Küche.
Heutzutage ist die orientalische Küche in Nordafrika, im Nahen Osten, der Türkei und in Zentralasien vertreten. Schon in der vorislamischen Zeit wurden Zutaten wie Zuckerrohr, Reis und Hühnerfleisch aus Indien eingeführt. Weizen ist in Form von Couscous oder Bulgur neben Hirse, Datteln und verschiedenen Gemüsesorten eine wichtige Nahrungsgrundlage.
Fleisch wird weniger gegessen als bei uns in Europa, was sicherlich auch an den fehlenden Kühlmöglichkeiten im heißen Klima liegt. Wenn doch Fleisch gegessen wird, werden meist Schafe, Hühner, Ziegen und – seltener – Rinder verzehrt.
Ein Fischsstand auf einem Basar
In Emiraten wie Dubai oder Abu Dhabi, steht frischer Fisch auch ganz oben auf dem Speiseplan. In den Städten Bagdad und Damaskus spezialisierte man sich schon vor langer Zeit auf den Bereich Backwaren. Falls du also beim Brot essen – was ein fester Bestandteil jedes Gerichts ist – in den VAE nicht auffallen willst, reißt Du dein Brot in Stücke, statt es zu schneiden!
Natürlich finden sich auf der Karte in einem Restaurant in den VAE auch manchmal Gerichte wie gegrillter Schafskopf wieder, aber davon solltest du sich nicht abschrecken lassen schließlich geht Probieren über Studieren!
Eine ganz besondere Rolle spielen die Gewürze in der Orientalischen Küche, zum Beispiel ist Ras el-Hanout (der Chef des Ladens) eine marokkanische Gewürzmischung welche in sehr vielen Gerichten wieder zu finden ist.
Jeder Verkäufer hat seine eigene Rezeptur, welche bis zu 25 verschiedene Gewürze
Orientalische Gewürze auf einem Basar
beinhalten kann. Üblicherweise besteht die Mischung aus Muskatnuss, Zimt, Chilischoten, Lavendel, Ingwer und Anis. Es sind also fast alle Geschmacksrichtungen vertreten.
Ras el-Hanout findet meistens Verwendung in Couscous und Ziegenfleisch.
Orientalische Getränke
Natürlich stehen Kaffee und Tee im arabischen Raum an oberster Stelle wobei Tee wird entweder würzig oder süß getrunken, Kaffee hingegen am liebsten schwarz und ziemlich stark. Da der Islam das Konsumieren von Alkohol nicht erlaubt, wird auch abends zum Essen Kaffee oder Tee getrunken.
Ayran ist ein typisches arabisches Getränk, welches auch in Deutschland in vielen Supermärkten und in jeder Dönerbude zu finden ist. Es besteht aus Joghurt, gemischt mit Wasser und Salz.
Die Orientalische Küche bietet viele Köstlichkeiten, am besten lässt Du dich wenn du mal in einem Land im arabischen Raum bist, von den Einheimischen inspirieren. Gehe nicht in den touristischen Gebieten essen,sondern am besten immer zwei drei Straßen, dort findest du die besten Restaurants.
